Beispiele für neurologische Beschwerden:
Beispiele für neurologische Erkrankungen:
Abgrenzung zu anderen Fachgebieten, insbesondere der Psychiatrie:
Neurologische und psychiatrische Symptomatiken können sich ähnlich zeigen. Sollten Sie sich unsicher sein, ob es sich bei Ihren Beschwerden um ein neurologisches
Problem handelt, rufen Sie uns an. Gerne geben wir Ihnen Auskunft darüber, ob unsere Fachrichtung die richtige für Sie ist, oder weisen Sie auf den passenden Fachbereich hin.
In unserer Praxis arbeiten wir ausschließlich neurologisch und geriatrisch.
Neu- oder Verlaufsdiagnostiken können direkt in unserer Praxis stattfinden. Hierzu stehen hochwertige Geräte für folgende Methoden zur Verfügung:
- Elektroenzephalographie EEG: mittels EEG kann die hirnelektrische Aktivität aufgezeichnet werden. Dabei ergeben sich je nach Aufmerksamkeitszustand unterschiedliche Muster. Die Messung findet durch Elektroden auf der Kopfhaut und mit geschlossenen Augen statt. Abweichungen vom normalen Aktivitätsmuster geben Hinweise auf Durchblutungsstörungen des Gehirns, Epilepsie u. ä.
- Nervenleitgeschwindigkeit NLG (Hände und Beine): Bewegungsimpulse, Berührungs- sowie Schmerzreize werden über die peripheren Nervenbahnen ans Gehirn geleitet, ähnlich einem elektrischen Strom. Besteht der Verdacht, dass die Nervenbahnen in Händen oder Beinen die Impulse nicht mehr ordentlich weiterleiten, wie z. B. aufgrund einer Einklemmung oder einer Nervenerkrankung, oder dass Fehlimpulse vonseiten des Gehirns in die Nervenenden entstehen, kann mittels NLG-Messung der Implus in die peripheren Enden überprüft werden.
- Visuell evozierte Potenziale VEP: anders als beim EEG (s. o.) findet hier eine Hirnstrommessung mit geöffneten Augen statt. Dabei werden visuelle Reize, z. B. ähnlich einem Schachbrettmuster, vorgelegt und die Reaktion der Hirnaktivität aufgezeichnet. Mittels VEP können Hinweise auf Störungen der Sehnerven oder der Sehleitbahnen zum Gehirn erkannt werden.
- Akustisch evozierte Potenziale AEP: ähnlich VEP werden hier die Hirnströme vor dem Hintergrund von Geräuschveränderungen gemessen. Abweichungen von Normmustern können dann Hinweise auf Störungen der Hörnerven oder auf Beeinträchtigungen in der Hörleitbahn zum Gehirn geben.
- Somatosensibel evozierte Potenziale SEP: ähnlich VEP und AEP werden hier die Hirnströme vor dem Hintergrund von Veränderungen auf der Haut, z. B. durch Berührungen oder nichtschädliche Stromimpulse, gemessen. Abweichungen von Normmustern können dann Hinweise auf Störungen in der Nervenleitbahn des Gefühlssinns geben.
- Elektromyographie EMG: die menschliche Muskulatur ist durch die peripheren Nerven, Nervenstämme und - wurzeln mit dem zentralen Nervensystem
(also Rückenmark und Gehirn) verbunden. Untersuchungen der Muskeln können also sowohl Aufschluss über Muskel- als auch Nervenerkrankungen geben. Mittels EMG kann der von den Muskeln erzeugte
Strom sichtbar und hörbar gemacht werden.
- Dopplersonographie TCD / Duplexsonographie: hierdurch lässt sich der Blutfluss verschiedener Schlagadern messen, wodurch in der Neurologie insbesondere Verengungen der Halsschlagadern und daraus resultierende Durchblutungsstörungen des Gehirns aufgedeckt werden können.
- Neuropsychologische Screenings: Beeinträchtigungen des Gehirns können sich auch in der sog. kognitiven Leistung widerspiegeln, wie z. B. in Form
von Gedächtnis-, Konzentrations-, Orientierungsschwierigkeiten, Verlangsamung des Denkens usw. Mittels standardisierter neuropsychologischer Kurztests mit Papier und Stift können objektiv
Einbußen der Denkleistung von einer Neuropsychologin in unserer Praxis festgestellt werden.